Auch im Kirchenkreis Aachen sind viele Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die kirchlichen und kirchennahen Träger möchten besonders langzeitarbeitslosen Menschen helfen. Mit verschiedenen Angeboten wird versucht, eine nachhaltige Integration in das Arbeitsleben zu unterstützen.
Die ökumenische Zusammenarbeit der Träger über Verbands- und Kirchengrenzen hinweg ist seit Jahren sehr erfolgreich. Im Bündnis Pro Arbeit e.V. sind beide Kirchen als geborene Mitglieder vertreten. Darunter gehören folgende Organisationen: die Katholische Arbeitnehmerbewegung, die Arbeitsmarktförderungsgesellschaft low-tec, das Nell-Breuning Haus, die Picco-Bella gGmbH und das Diakonisches Netzwerk Aachen mit der Wabe.
Insbesondere für junge und heranwachsende Menschen werden vielfältige Qualifizierungen durch die Träger in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und/oder Jobcenter angeboten. Eine davon ist die Produktionsschule der low-tec gGmbH im südlichen Kreisgebiet. Hier können Jugendliche erfahren, wie man Lernen und Arbeiten praxisorientiert verbindet.
Betriebliche Ausbildung in zahlreichen Berufen gehört ebenfalls zum Angebot unserer Träger. So bildet z.B. die VIA Integration gGmbH auf Gut Hebscheid jährlich bis zu 6 Gärtner und Gartenwerker in der Fachrichtung Gemüsebau aus und ist damit der größte Ausbildungsbetrieb im Bereich der Landwirtschaftskammer NRW.
Zahlreiche Beschäftigungsmaßnahmen - die meisten leider immer noch befristet - runden das Angebot ab. So betreibt die WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen in Alsdorf mit zahlreichen Beschäftigten eine Kreativ- und Recyclingwerkstatt.
Alle diese Angebote bedingen einerseits eine enge und partnerschaftliche Kooperation zwischen den Trägern im Bündnis Pro Arbeit, andererseits sind sie aber immer von den vorhandenen Mitteln der Agentur für Arbeit und des Jobcenter StädteRegion Aachen abhängig.
Jahr für Jahr werden mehr als 1.000 langzeitarbeitslose Menschen mit diesen Angeboten erreicht. Für die Allermeisten sind die Angebote ein Hoffnungsschimmer, dass sich die persönliche Lebenssituation zum Positiven entwickeln kann.
Text: Ingeborg Rüthers
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Pro Arbeit e.V.
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